Voigt, Richard Otto (1895 - Leipzig - 1971)
Bahnwärterhaus.
Kaltnadelradierung auf Velin, mit Bleistift signiert, 1928. 24 : 16,8 cm auf 37,7 : 27,6 cm. Provenienz: Privatsammlung Westfalen. Söhn HDO 51016-7. Eins von ca. 100 Exemplaren der XVI. Jahresgabe der Freunde graphischer Kunst, Leipzig 1928. Voigt nahm zunächst als Abendschüler von 1912 bis 1914 Unterricht an der Leipziger Akademie für Graphische Künste und Buchgewerbe, den er dank eines Stipendiums von 1914 bis 1915 als Tagesschüler bei den Professoren Heroux, Soltmann und Kurzwelly weiter besuchen konnte. Nach Absolvieren des Kriegsdienstes wurde er 1919 Assistent von Hans Soltmann. 1925 veranstaltete der Leipziger Kunstverein eine große Ausstellung seiner Werke. 1926 machte Voigt eine ausgedehnte Reise nach Paris und Südfrankreich. 1931 bis 1939 war er Dozent an der Leipziger Akademie für Graphische Künste und Buchgewerbe, danach wurde er eingezogen und geriet in Kriegsgefangenschaft. Seit 1947 war er als freier Künstler wieder in Leipzig tätig. Sein Nachlaß befindet sich in der Sächsische Landesbibliothek — Staats- und Universitätsbibliothek Dresden.
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