Kunstkontor Dr. Doris Möllers

Winter, Fritz (Altenbögge 1905 - 1976 Herrsching am Ammersee)

Ohne Titel

Gouache auf Zeichenblockpapier, mit Bleistift monogrammiert und datiert, 1950. 30 : 43 cm. Provenienz: Sammlung Andreas Grote, Föhr; Privatsammlung Westfalen. Am rechten Rand kleine hinterlegte Fehlstelle, einheitlich papierbedingt leicht gebräunt.

Signifikant für Winters Arbeiten der frühen 1950er Jahre ist die in breiten Pinselstrichen geschaffene gestische Malweise. Dabei schafft er ohne Annäherung an eine Gegenständlichkeit eine räumliche Komposition. Die verschiedenen Ebenen scheinen miteinander verknüpft und erzeugen so eine skulpturale Wirkung.

Die hohe Qualität dieser Arbeiten wurde durch zahlreiche Preise und Ausstellungen geehrt. Ihr transzendentaler Charakter hat auch nach 70 Jahren auf den Betrachter eine große Anziehungskraft.

Ohne Titel.

Gouache auf Zeichenblockpapier, mit Bleistift monogrammiert und datiert, 1950. 30 : 43 cm. Provenienz: Sammlung Andreas Grote, Föhr; Privatsammlung Westfalen.

Papierbedingt einheitlich gebräunt, von farbfrischer Erhaltung.

Andreas Grote (1929-2015) studierte u. a. Kunstgeschichte in München und begleitete 1950 Fritz Winter auf einer Reise nach Italien, wodurch er eine Reihe von Gouachen des Künstlers erhielt. Sein beruflicher Werdegang war breitgefächert, er wurde 1959 in München promoviert, arbeitete längere Zeit in Florenz, dann u. a. an der West-Berliner Nationalgalerie. Schließlich wurde er Leiter des Außenamtes der SMPK und 1979/80 Gründngsdirektor des Instituts für Museumskunde in Berlin.


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