Burkart, Albert (Riedlingen 1898 - 1982 München)
Vorstadt.
Lithographie von der Zinkplatte auf Büttenpapier, mit Bleistift signiert, 1925. 26,3 : 35,5 cm auf 35,3 : 46,4 cm. Provenienz: Privatsammlung Westfalen. Kleine, druckbedingte Quetschfalte, sehr leichte Altersspuren. Vorliegende Arbeit ist abgebildet in „Jugend. Münchner illustrierte Wochenschrift für Kunst und Leben“. Jahrgang 30, 1925. Band 1. S. 331.
Burkart studierte 1916 an der Münchner Akademie bei Peter von Halm und nach Unterbrechung durch den Krieg von 1919 bis 1921 an der Kunstakademie Stuttgart. Seine Ausbildung beendete er 1926 bei Adolf Schinnerer. Seit Mitte der 1920er Jahre arbeitete er für die Zeitschriften „Jugend“ und die „Fliegenden Blätter“. Großen Erfolg hatte als Freskenmaler und Gestalter von Glasfenstern.Aber auch seine Bilder und Zeichnungen von Arbeitern, Industriegebäuden und Kindern wurden u. a. durch Museen angekauft. 1938 stellte ihn die Galerie Vömel in Düsseldorf aus. Nach dem Krieg berief man ihn als Professor an die Städelschule in Frankfurt, deren Direktor er später wurde. 1998 wurde die Albert-Burkart-Stiftung in Riedlingen ins Leben gerufen.